... das Pfingstradrennen

In einem Interview stellt sich Gina Haatz-Becker (Organisatorin/sportliche Leiterin der Cologne Classic) unseren Fragen.

Was machen Sie (aktuell) zur Überbrückung im Verein?
Zu Beginn der Coronazeit konnte der Austausch wie bei Allen nur über Telefon etc. erfolgen.
Als es wieder möglich war, haben wir uns mit unserem Organisationsteam - auf Abstand - getroffen um Ideen zu sammeln, ob das Event möglicherweise verschoben wird oder in diesem Jahr ausfallen muss.
Daneben waren alle damit beschäftigt, unsere Sponsoren zu kontaktieren und bereits bestehende Verträge zu prüfen und Verbindlichkeiten zu canceln.

Was planen Sie als nächstes?

Wir werden uns die Radrennen anschauen, die in der nächsten Zeit ausgetragen werden. Sollte es an Pfingsten 2021 immer noch nötig sein, strenge Hygieneauflagen einzuhalten,
können wir bereits jetzt von anderes Events lernen und unser Konzept anpassen.
Wir müssen nun schauen, wie unsere Sponsoren aktuelle dazu stehen und mit welcher Unterstützung wir rechnen können.

Verschieben Sie einige Events, wie, wohin?
Wir waren uns schnell einig, dass eine Verschiebung der Cologne Classic in diesem Jahr nicht sinnvoll ist.
Der Radsportkalender ist voll, der Sportkalender der Stadt Köln ebenfalls.
Dazu angekündigte Bauarbeiten auf der Start- und Zielgeraden, Menschen aus der Risikogruppe im Organisationsteam, unsichere Sponsorenlage – all das hat uns die Entscheidung der Absage zwar rational erleichtert, dennoch waren wir natürlich sehr traurig und saßen an Pfingsten etwas "nutzlos" in der Ecke.

Gehen Sie schon in die Planung für nächstes Jahr?
Ja! Wir planen fest mit den Cologne Classic 2021. Wir werden die Vorbereitungen wie immer im Herbst aufnehmen und sehen, welche Resonanz wir bekommen.

Wird dieses Event anders ablaufen?
Wenn wir das so genau wüssten, wären wir wahrscheinlich "Hellseher". Zurzeit ist die Lage natürlich unklar. Wird es dann bereits einen Impfstoff geben? Welche Auflagen werden kommen?
Hier können wir natürlich auch noch nichts konkretes planen. Fest steht aber: Wir wollen im gewohnten Umfang, mit drei Tagen voller Radsport und Volksfest wiederkommen – wie viel Abstand wir dann noch brauchen wird sich zeigen, aber als echtes kölsches Team sagen wir:

Et hät noch immer joot jejange!