Ende der Negativzinsen

Sparen beginnt sich wieder zu lohnen

Brühl, 27.07.2022

Zum ersten Mal seit rund elf Jahren hat die Europäischen Zentralbank (EZB) die Leitzinsen angehoben, und zwar höher, als zuletzt durch den EZB-Rat angekündigt. Grund hierfür sei das Inflationsrisiko. Die Volksbank Rhein-Erft-Köln eG reagiert auf die Zinsanhebung und gibt den aktuellen Zinsschritt weiter. Sie lässt ihre Sparerinnen und Sparer sowie Anlegerinnen und Anleger an der positiven Entwicklung teilhaben und streicht zum 1. August 2022 das Verwahrentgelt auf Giro- und Tagesgeldkonten. Die andauernde Niedrigzinspolitik der EZB hatte es der regionalen Genossenschaftsbank immer schwerer gemacht, auf ein sogenanntes Verwahrentgelt zu verzichten. Die Einführung erfolgte deshalb auch erst 2020 unter Berücksichtigung angemessener Freibeträge. Besonders positiv: Viele Kundinnen und Kunden konnten mögliche Verwahrentgelte nachhaltig vermeiden. Sie folgten der Empfehlung der Bank, individuelle Wünsche und Ziele zu überprüfen und alternative Anlagestrategien in Betracht zu ziehen.

"Wir freuen uns, dass wir nach einer jahrelangen Niedrigzinsphase, die zuletzt in eine Phase negativer Zinsen mündete, nun die Streichung der Verwahrentgelte ankündigen können. Für uns war sofort klar: Schon ab dem 01. August sehen wir von Minuszinsen ab!", sagt Markus Bärenfänger, Vorstand der Volksbank Rhein-Erft-Köln eG. Ein Ende der negativen Einlagenfazilität bei der EZB bedeutet auch das Ende der Verwahrentgelte. Dieser für die Volksbank maßgebliche Einlagenzins war aus einem Minus von 0,5 Prozent auf null Prozent angehoben worden.