Der 14. Juli wird in unserer Region dauerhaft mit der Erinnerung an die Flutkatastrophe verbunden sein. Mitte Juli 2021 verursachte das Tief Bernd in mehreren Regionen Deutschlands schwere Niederschläge. Binnen 24 Stunden, mit Schwerpunkt 14. Juli 2021, fielen mancherorts mehr als 150 Liter Regen pro Quadratmeter. Bei der Flutkatastrophe starben in Deutschland mindestens 184 Menschen. Das Hochwasser ist gemessen an der Opferzahl die schwerste Naturkatastrophe in Deutschland seit der Sturmflut 1962. Mit großer Erleichterung können wir heute sagen, dass wir in unserer Region keine Todesopfer zu beklagen haben. Gleichwohl sind in einigen Ortschaften die Schäden so zahlreich und verheerend, dass zunächst die Infrastruktur wieder in Stand gesetzt werden musste. Auch unsere Volksbank - und nicht zuletzt Mitarbeitende unserer Bank - sind von dieser Naturkatastrophe stark betroffen.
Die Hilfsbereitschaft der großen Genossenschaftsfamilie war überwältigend. In den ersten Stunden nach der Berichterstattung in allen Medien erreichten unseren Vorstand Herrn Bärenfänger bereits Anrufe mit der Frage, wie sinnvoll geholfen werden kann. Noch im Juli 2021 überwies der Verbund 1,5 Millionen Euro Direkthilfe unbürokratisch und schnell in die betroffenen Regionen. Befreundete Genossenschaftsbanken haben ihre Unterstützung umgehend auf die bei uns geführten Konten der Kommunen überwiesen.
Die Bilder der Hochwasserkatastrophe in unserer Region sind nicht vergessen. Genauso wenig wie die Schicksale der betroffenen Menschen und Vereine. Das gröbste Chaos ist beseitigt, viele Straßen sind wieder befahrbar und der Wiederaufbau schreitet voran.
Doch der Weg zur Normalität ist lang.